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Gürtelrose frühzeitig behandeln. Am besten impfen lassen

22. Dezember 2022

Der gefürchtete schmerzende Hautauschlag Gürtelrose (Herpes Zoster) befällt besonders ältere und immungeschwächte Menschen. Ursache sind sogenannte Varicella-Zoster-Viren, die nach einer früheren Windpockenerkrankung lebenslang weiter in den Hirnnerven und Rückenmarksnerven des Körpers verbleiben. Sie können reaktiviert werden und dann zu einem gürtelförmigen Hautausschlag mit brennenden Schmerzen und Bläschen führen. Die Erkrankung beginnt meist halbseitig, an Rumpf, Brust und Kopf. Es können aber alle Körperbereiche (z. B. auch Augen, Ohren) betroffen sein.

Auch Stress kann Auslöser sein
Menschen mit Grunderkrankungen und Immunschwäche sind besonders gefährdet. Aber auch Stress und UV-Strahlung können die Krankheit auslösen. Bei Verdacht auf Gürtelrose sollte man sofort den Arzt aufsuchen, um Folgeerkrankungen möglichst zu verhindern. Alkohol, Anstrengungen, Sport und UV-Strahlung sollte man meiden. Bei Gürtelrose kann man andere Menschen über eine Schmierinfektion anstecken. Um Ansteckungen zu verhindern, deckt man die Bläschen ab. Gute Händehygiene ist wichtig. Die Behandlung mit Schmerzmitteln und virushemmenden Mitteln ist üblich.

Zwei Impfstoffe stehen zur Verfügung
Eine Herpes-Zoster-Impfung (zwei Impfstoffe verfügbar) kann den Ausbruch der Gürtelrose verhindern und besonders vor der Folgeerkrankung Postherpetische Neuralgie (PHN) mit starken Nervenschmerzen schützen. Ab einem Alter von 60 Jahren übernimmt die Krankenkasse die Kosten.

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